Hörraum Rainer S.


Dies ist eine Installation von 1993, davor war die Audioplan KONZEPT zunächst mit zwei AudioInnovations Second Audio 2A3-Trioden-Monos mit 15 Watt pro Kanal versorgt. Der Kunde wünschte sich aber in manchen Bereichen mehr Reserven und entschied sich für 2 Paar 50 Watt Serie 1000 Monoblöcke im Bi-Amping. Statt 30 Watt hatte er nun  200 Watt zur Verfügung. Damit lebte er zufrieden bis die ersten funktionierenden KR-Trioden-Verstärker auftauchten - Ende 1998.

In der Mitte oben der Serie 1000 Vorverstärker, bei dem nur die Phonoabteilung in SRPP-Schaltung aktiv arbeitet, die Linestufe läuft völlig passiv, so dass man den Vorverstärker nur bei Phonobetrieb einschalten müsste. Auf und unter dem Tisch je 1 Paar Serie 1000 Monos. Der VOYD Plattenspieler mit Helius Cyalene und Sumiko Virtuoso Dti steht optimal auf dem von mir entwickelten Leichtbau-Laufwerkstisch V-Table. Rechts im Bild die Konzept, später hochgerüstet auf IIi und meine Spezialversion IIS.

Die Verkabelung und Stromversorgung stammt von Audioplan. Nur im Phonobereich - Tonarm innen und aussen - werden die Original- Reinsilberkabel von KONDO eingesetzt, dem Erfinder der Silber- Leitertechnik. An dieser Stelle und als Digitalkablel - Laufwerk/ Wandler - sind sie kaum zu übertreffen. Achten Sie auf das Original! Es gibt Kopien mit gleichem Namen und gleicher Optik!
 
REVISION II

Die folgenden Bilder wurden im Mai 2001 gemacht. Die sichtbaren Veränderungen wurden in vielen Einzelschritten realisiert. Ein AUDIOPLAN Bändchen-Superhochtöner, der 1983 für die Ur-Kontrast als Baukasten-Baustein gefertigt wurde, passt auch perfekt zur KONZEPT, wenn man die Phasenlage beachtet. Die Konzept gewinnt an Transparenz am oberen und Kontur am unteren Ende des Frequenzbandes, was sie auf einen neuen Level hebt. Einen grossen Schritt in diese Richtung gewinnt man auch ohne Bändchen durch einige Änderungen am Gehäuse, die zu meinem Tuning gehören ( IIs).  Im Zentrum der Anlage steht jetzt ein früher KR-Trioden-Vollverstärker von 1997 mit Vacuum-Transducer (Röhre im Metallgehäuse), der um 25 Watt bringt. Der heutige Nachfolger ist das “Black Forest Krokodile”. Man kann sagen, dass die Konzept wie die meisten anderen Lautsprecher damit ihren Traumpartner gefunden hat. Obwohl wir nun nur noch ein Achtel der früheren Leistung und statt 5 Verstärker-Gehäusen nur noch eines haben, stiegen erreichbarer Schalldruck und Dynamik unvorstellbar. Mit einer 300B-ähnlichen Röhre pro Kanal! Das ist eben die unvergleichliche Triode-Power mit KR-Röhren. Leider ist das in Worten nicht beschreibbar. 


Die Schritte der Anlagenveränderung in der Reihenfolge: Nach dem Verstärker folgten als nächstes die PowerCord S Netzkabel ( 300,-DM für 1,5m komplett mit Steckern) von MusiCable, die kürzlich im AUDIOphile an 3. Stelle der Weltrangliste neben Konkurrenten von 1350,-DM (3.) bis 7500,-DM (1.Platz) eingestuft wurden. Und weil die PowerCords damals auch als Lautsprecherkabel die dicken LS12-Zöpfe überflügelten, wurden auch die LS-Kabel gewechselt. Der Denon Player musste irgendwann einem HELIOS weichen, zunächst mit V.d.H. Carbon-Kabeln, die am Ende wieder dem MusiCable SuperAF CRC Platz machen mussten. Als das MusiCable LS8 erschien, widerstand Rainer S. sehr lange, da er rundherum glücklich war mit seiner Anlage. Aber eines Tages probierte er es aus . . .und ich musste ihm die Kabel tauschen. Der Informationsumfang stieg in einem Mass, wie er es sich nicht hätte träumen lassen. 


Hier sieht man einige Details der Anlage: CD-Player und MosCode Phonostufe stehen auf SICOMIN Plattformen, die wiederum mit AntiSpikes bestückt sind. Die Feinabstimmung wird dann noch zusätzlich mit Interface-Plättchen von SICOMIN gesteuert und bei Rainer auch mit einigen anderen - gerade erreichbaren - Gegenständen aus Holz, Keramik und anderen Stoffen. Der Verstärker wurde dagegen optimal auf der sandgefüllten Trisolator-Basis von LOVAN ( 300,-DM) plaziert. Allerdings wurden die Originalfüsse durch AntiSpike Gerätefüsse von SICOMIN ersetzt. Der CD-Player ist über einen Audioplan PowerPlant 300 versorgt, der im Wechsel auch der Versorgung des VOYD Plattenspielers dient, daher von vorn zugänglich. Das Plattenspielerkabel wurde durch einen Baumwollfaden an der Rückwand entlastet. Auf die Art kann das weich aufgehängte Subchassis des Plattenspielers optimal arbeiten.  


Die mit Röhren-Treibern ausgestatteten KR-Verstärker gibt es nur noch von Black Forest Audio in Deutschland. Die Serienversionen von heute arbeiten mit Transistoren in der Treiberstufe. Dadurch entfallen die kleinen Röhrenkäfige, die man hier zwischen Übertragern und Netzteil- Haube teilweise sehen kann.


Das letzte Glied ist ein NAD CD-Recorder, der hier auf den Nebentisch wanderte und auf AntiSpike Gerätefüssen aufgestellt wurde. Er wird auch nur eingeschleift, wenn er benutzt wird. Die ausgefuchste Gehäusebedämpfung von oben ist eine der vielen Sonderanfertigungen von Rainer S. Seine Phantasie in der Beschaffung geeigneten Materials scheint schier unbegrenzt. Oft werden harmlose Haushalts- oder Einrichtungsgegenstände “audio-recycelt”. Hinter den Tischbeinen in der Mitte kann man den PowerStar S von Audioplan erahnen. Die beiden MusiCable LS8 Bi-Wiring-Kabel pro Lautsprecher liegen richtig in einigermassen gleichem definierten Abstand. Erst kürzlich wurde der neue FineFilterS von Audioplan eingefügt, der Volksfilter wanderte in die Fernsehanlage als Bild- und Tonverbesserer. Und wie überall wurde selbst in dieser unglaublich dynamischen Anlage nochmals ein sehr deutlicher Dynamikgewinn erzielt !
 
Wenn man hier die Veränderungen im Zeitraffer betrachtet, möchte man Rainer S. in die Ecke des ewig Unzufriedenen stellen. Zugegeben, er gibt erst Ruhe, wenn seine Anlage perfekt ist. Aber seiner Konzept ist Rainer S. fast 10 Jahre treu geblieben und er möchte sie auch jetzt an anderer Stelle im Haus einsetzen. Aha, jetzt ist`s raus. Er hat den Lautsprecher gewechselt! Nachdem er die Entwicklung der offenen Schallwand mit dem Breitbänder bei regelmässigen Besuchen mitverfolgt hatte, konnte er sich gut vorstellen wie das jetzige Ergebnis in seinem Hörraum losgehen könnte. Der Rest der Anlage war bis ins Detail ausgefuchst.

Der Wunsch, das Ganze in seinem Hörraum zu hören, wurde gleich mit der schon bekannten Warnung verbunden, dass die Golden Wings bei Erfolg stehenbleiben müssten......Und schon wieder mal verlor ich meine Vorführgeräte förmlich über Nacht und musste meinem Schreiner kräftig Dampf machen.  (Bild )


2002 gab es ein relativ ruhiges - also zufriedenes Jahr für Rainer S. Die Aktivitäten konzentrierten sich auf die  die Wohnzimmeranlage. Der vorhandenen Infinity half er mit einem Gespann aus SilvaWeld Vorsatufe 450 und Audioplan Stabil nebst HELIOS No. derart auf die Sprünge, dass audiophile Freunde sogar mal in Streit geraten, ob das nicht besser klingt als die heimische Superanlage des Freundes. Es geht halt nichts über das richtige Händchen und die richtige Wahl der Komponenten.

Das neue KONDO KSL-LP-Kabel hat es ihm zum Jahresende dann doch noch angetan. Sein Prinzip: Er probiert nichts zuhause, wenn er es nicht kaufen kann. Er kommt aber häufig samstags zu den HÖRRAUM-Sessions, um nicht von möglichen Entwicklungen abgeschnitten zu werden. Er nimmt sich Monate, um seinen Eindruck von einer Komponente unter verschiedensten Bedingungen im Hörraum wachsen zu lassen. Vor Weihnachten nahm er das KSL-LP mit zur Probe.

Was soll ich sagen, es blieb in seinem Hörraum und hatte nicht einmal den Hauch einer Chance, jemals den Weihnachtbaum im Wohnzimmer zu sehen.

Die FERTIN Treiber wurden schliesslich doch in die MKIII Profiversion getauscht. Die Erkenntnisse aus der HELIX-Entwicklung konnten auf Golder Wings übertragen werden.

“Wo könnte ich denn die grösste Steigerung erzielen, bei den Subwoofern oder???” Die digitale Quelle war ja mit dem HELIOS Modell 2 noch nicht ganz ausgereizt. Schliesslich gibt es noch ein Modell 1 und einen Stargate. Rainer S hatte ein Budget und liess mir die Wahl der Qual, einen Vorschlag zu unterbreiten. Ich griff zu STARGATE und einen kleinen Röhrenwandler, der bei mir als Prototyp stand, dazu das digitale Verbindungskabel von KONDO. Da war auch noch Raum für ein KONDO Netzkabel am KR Vollverstärker. Das Ergebnis: Die Authentizität, die Nähe zum Original wurde nochmals so gewaltig gesteigert, wie man sich das bei dem vorher vorhandenen Ergebnis wirklich nicht mehr vorstellen konnte!

Zuletzt sei erwähnt, dass es für Sie die Möglichkeit gibt, diese Anlge einmal zu hören. Falls Sie das interessiert, setzen Sie sich bitte wegen der Telefonnummer mit mir in Verbindung unter dem Kennwort “Rainer S.” Und - erwarten Sie Unerwartetes. Die Anlage steht in der Nähe von Landau in der Pfalz.


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